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Nadelkissen nähen *Anleitung + Videoanleitung*

by Christine
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Ein hübsches Nadelkissen braucht jedes Schneiderlein und ist ein super Projekt, wenn du als Anfänger nähen lernen möchtest. Du brauchst lediglich 2 kleine Reststücke Stoff, etwas Füllwatte, eine Nähmaschine und schon kann losgehen. Ein einfaches Nadelkissen besteht nämlich lediglich aus 4 kleinen Nähten und anschließend wird das Kissen mit der 5. Naht geschlossen.

Im Video habe ich gezeigt, wie ich das Nadelkissen zusätzlich mit einer Volumenvlies Einlage verstärke, aber das ist natürlich optional und kein Muß! Ebenso kannst du natürlich die Borten weglassen, wenn du gerade keine zur Hand hast. Aber das Aufnähen von Bändern und Borten ist zusätzlich eine kleine Nähübung und macht das Nadelkissen optisch reizvoller :-). Dann laß uns also starten mit der Anleitung!

Benötigte Materialien für das Nadelkissen

Das brauchst du:

Schritt für Schritt Anleitung für das Nadelkissen

Zuschneiden und alles zurecht legen
Stoff Nadelkissen

Schneidet euch aus den beiden Stoffresten die Schnittteile in den Maßen 10 x 10 cm zu. Die Nahtzugabe ist bereits enthalten.

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Wenn die Stoffe dünn sind, solltet ihr Einlage aufbügeln. Ich habe Reste dünnes Volumen Vlies genommen. 

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Position für Borten anzeichnen
Quiltlieal anlegen Nadelkissen
Position Borte Nadelkissen

Als erstes wird die Position der Borten festgelegt. Dafür nehme ich mir das Quiltlineal und lege mir die pinke Linie genau an die Stoffkante. So liegt das Quiltlineal genau in der Position, dass ein 45 Grad Winkel entsteht.  Jetzt messe ich von der Stoffecke nach innen 4 cm ab. Dies mache ich an 2 gegenüberliegenden Ecken.

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Wondertape anbringen + Borten aufnähen
Borte aufsteppen Nadelkissen

Als nächstes wird auf den beiden Linien das Wondertape aufgeklebt und im nächsten Schritt die beiden Borten aufgenäht.

4

Nochmal das gleiche 🙂
Nadelkissen Borte

Verfahre ebenso mit den anderen beiden Borten, so dass ein gleichmäßiges Quadrat entsteht.

5

Naht nähen

Als nächstes werden beiden Stoffteile rechts auf rechts aufeinandergelegt, festgesteckt und einmal rings um genäht. Lasse dabei eine 4 – 5 cm Öffnung zum Wenden.

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Ecken abschrägen
Kanten abschrägen Nadelkissen

Fertig genäht sieht das so aus.

Die Ecken werden schräg abgeschnitten, so dass sich der Stoff beim Wenden gleich besser in die Ecken legen kann. 

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Nadelkissen wenden
gewendetes Nadelkissen

Jetzt wird das Nadelkissen von innen nach aussen gestülpt und in Form gezogen. Ich benutze dafür einen Ecken- und Kantenformer, um die Ecken schön auszuformen. 

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Nadelkissen füllen

Wenn das Nadelkissen schön in Form gebracht ist, muß es nur noch mit der Füllwatte gefüllt werden. Ich zupfe sie mir dafür etwas auseinander und stopfe sie nach und nach in das Nadelkissen. Dabei stopfe ich die Watte zuerst in die Ecken, so dass sie auch schön ausgefüllt sind und stopfe so lange, bis die richtige Menge erreicht ist.

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Offene Naht schließen
Nadelkissen Naht schließen

Die kleine offene Naht an der Seite kann jetzt entweder mit einem Handstich geschlossen oder mit der Nähmaschine abgesteppt werden. 

Geschafft und freuen!
fertiges Nadelkissen

Und fertig ist auch schon das hübsche Nadelkissen! Als sehr praktisch haben sich die Borten herausgestellt, weil ich so jetzt tatsächlich eine kleine Ordnung auf dem Nadelkissen habe. Früher sind immer die Nähnadeln unauffindbar verschwunden. Jetzt haben sie alle ihren Platz auf einem Bortenstreifen und verschwinden nicht im Stecknadelgemenge :-).

Ein weiterer Vorteil ist, dass das Wondertape den Nähnadeln guten Halt gibt und sie jetzt nicht mehr so leicht im Nadelkissen verschwinden. Viel Spaß beim Nachnähen!

kleines Nadelkissen nähen

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